Bezaubert vom Klang des Cembalos, wählte Cécile Mansuy im Alter von fünf Jahren dieses als ihr erstes Musikinstrument aus. Sie studierte in Toulouse bei Jan Willem Jansen (Cembalo), Michel Bouvard (Orgel), Laurence Boulay, Yasuko Bouvard und bei François Saint-Yves (Generalbass) und erwarb das Diplom mit Auszeichnung das « Diplôme ». Ihre weiteren Studien führten sie an die Schola Cantorum Basiliensis zu Jean-Claude Zehnder und Andrea Marcon und an die Haute Ecole de Genève zu Alfonso Fedi. Sie verfeinerte ihr Cembalospiel zusätzlich bei Blandine Rannou, Elisabeth Joyé, Noëlle Spieth, Aline Zylberajch, und ihr Orgelspiel bei Andrés Cea Galan, Freddy Eichelberger, Jean Boyer, Mickael Radulescu, Michel Chapuis, während sie bei Leonardo Garcia Alarcon, Bruce Dickey und Charles Toet entsprechende Erfahrung in den Bereichen Orchester, Oper und Ensemble erwarb.
Cécile gibt in ganz Europa Konzerte auf der Orgel und dem Cembalo, sowohl als Solistin als auch als Continuo-Spielerin. So wird sie immer wieder zu Festivals eingeladen, wie zum Beispiel «Jeunes Talents» (Paris - Goldberg Variationen), «Pavia Barocca 2012», Davos Festival «young artist in concert», Ambronay Festival, "Stras'orgues“ Festival, "Orgue en Baigorri" Festival, "Bach en Combrailles", oder für Konzerte auf historischen Orgeln in Italien, Spanien und der Schweiz. Daneben trat sie mit Musikern wie William Dongois, Sergio Azzolini (Parnassi Musici), Enrico Bronzi (Orchestre de l’Accademia Mozart, Bologna) und Chiara Banchini unter anderem in der "Halle aux Grains" in Toulouse, im « Morlacchi » Theater in Perugia, und in der "Sala Filarmonica" in Trento etc. auf.
Beim Cembalowettbewerb "Paola Bernardi" in Bologna erhielt sie 2009 den dritten Preis und beim internationalen "Van Wassenaer" Ensemblewettbewerb 2011 in Amsterdam den 2. Preis und den Publikumspreis.
Sie ist Gründungsmitglied des Ensembles "Le je-ne-Scay-quoy", das sich insbesondere dem Repertoire für obligates Cembalo verschrieben hat.
Ihre erste Solo-CD "Capriccio sopra il genio del Bach giovanissimo", die den frühen Werken für Orgel und Cembalo von J.S. Bach gewidmet ist, wurde von der deutschen Kritik herzlich aufgenommen (u. a. Nominierung für den „Preis der deutschen “Schallplattenkritik"), und wird auf France Musique, Radio Suisse Romande u.a. ausgestrahlt.
Bei der Première der Sendung von Clément Rocheforts Programm "Générations France Musique" (01.09.2018) auf France Musique wurde auch ihre zweite Solo-CD "La Spagnoletta" (Arcana / Outhere) präsentiert (live concert).
Sie ist Organistin an der Metzler Orgel in der Kirche St Martin in Rheinfelden (Christkatholische Stadtkirche).
Glücklich im Rampenlicht aufzutreten, freute sie sich über die Gelegenheit, in der TV-Serie “Dix pour cent” von Cédric Klapisch (France 2, 1. Saison, 2. Episode) zusammen mit Grégory Montel zu spielen; im Weiteren teilte sie auch die Bühne mit dem Schauspieler Philippe Laudenbach anlässlich eines Konzerts, das sich auf das erste “programmatische” Cembalo Repertoire bezog.
Als Anhängerin des Satzes von Dostojewski "Die Schönheit wird die Welt retten" bemüht sie sich mit ihren Sinnen - dem Gehör für die Musik und dem Sehvermögen für die Fotografie -, diese Schönheit einzufangen und mit anderen zu teilen.
So absolvierte sie eine Ausbildung zur professionellen Fotografin an der École d'Arts Appliqués und bildete sich im Fotostudio Grenadine in Mulhouse bei Vincent Schaerer weiter.
Sie ist für ihr Feingefühl und ihre Sensibilität als Musikerin bekannt und wird hauptsächlich für Musikerporträts sowie bei Proben und Konzerten gebucht. Sie arbeitet mit einer Spiegelreflexkamera Nikon D750.